News-Archiv & Pressespiegel

Jahresüberblick 2011:
15.1. Thuy Nguyen Minh: Psychotricks gehören dazu (Freie Presse)
28.1. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Super-Blitzturnier bei der IFA - Dr. Günter Schmidt klarer Sieger
9.2. CSV-Delegiertenkonferenz: Vorstandswechsel: Erneuerung und Kontinuität
3.3. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Alfred Pfeiffer gewinnt 6.Turnier - Holger Fiedler baut Führung aus
12.4. USG Chemnitz: Erneuter Abstieg mit Ansage (Freie Presse)
15.4. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Holger Fiedler und USG gewinnen souverän
8.5. Chemnitzer Verbandspokal im Schnellschach: Eiche Reichenbrand holt „Goldpokal” und 4 Silberlinge
14.5. 12. Offene Chemnitzer Senioren-Schnellschach-Einzelmeisterschaft: Hans-Gregor-Gedenkturnier
20.5. Mario Mahn: Berichterstattung von Turnieren und aus den Vereinen
23.5. Ingmar Oltmanns wird Stadtmeister (Freie Presse)
1.6. Karl-Heinz Lange: DWZ - Wertungsreferent des CSV
5.6. Festwoche „100 Jahre Sport in Neukirchen”: Simultan mit GM Matthias Womacka
12.6. Grand-Prix-Serie der USG Chemnitz: Überraschung bei Blitzturnier (Freie Presse)
21.6. 10. Chemnitzer Sparkassen-Cup: Alexander Schenk gewinnt souverän
23.6. Günter Sobeck erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold
1.7. Dr. Jens Arnold: Internetbeauftragter des CSV
16.7. Königliches Spiel mit Suchtgefahr (Freie Presse)
5.9. 10. Chemnitzer Jugend-Open: Mit blutiger Nase auf dem dritten Platz gelandet (Freie Presse)
23.9. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Stanislav Azimov gewinnt Auftaktturnier
4.10. Chemnitzer Turm Open: GM Ivan Ivanisevic gewinnt Chemnitzer Turm Open 2011
20.10. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Spannender Zweikampf in Neukirchen
4.11. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: „Wimpernschlag”- Finale beim 3. Blitzturnier
2.12. Chemnitzer Blitz-Grand-Prix: Wieder Entscheidung durch „Zielkamera” im 4. Turnier
21.12. Lutz Gerstenberg erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold

Lutz Gerstenberg erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold

Dr. Günter Schmidt, 21.12.2011

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Der Schachfreund Lutz Gerstenberg, selbst auch begeisterter und aktiver Schachsportler in zahllosen Einzelturnieren und Mannschaftswettkämpfen, war jahrzehntelang als Sektionsleiter und Finanzer in seinem jeweiligen Verein (BSG Aufbau, BSG Post Karl-Marx-Stadt, SG Adelsberg) tätig.
Lutz war über zwanzig Jahre (1990 bis 2011) Initiator und Stütze das Chemnitzer Schachverbandes, insbesondere in seiner Funktion als Schatzmeister.
Im Jahre 1980 begann er seine Laufbahn als Schiedsrichter und erhielt 1990 eine neue Lizenz. Sein Einsatz erfolgte in der 1. und 2. Bundesliga der Damen, in der Oberliga der Männer und in vielen Einzelturnieren.
Besonderes Engagement zeigte Lutz als Organisator und Übungsleiter im Nachwuchsbereich des Schachsports. An zahllosen Wochen- und Sonntagen lehrte er Kindern das Schachspiel, übte mit ihnen Eröffnungen, Taktik und Endspiele, begleitete sie zu Turnieren und Mannschaftskämpfen.
Lutz war stellvertretender Vorsitzender der Nachwuchskommission des Schachverbandes der DDR sowie Verantwortlicher der Pokalturniere und der Finalkämpfe im internationalen Pionierlager.
Jahrzehnte ist Lutz in mehreren Schulen als Übungsleiter Schach tätig, zuletzt als Lizenztrainer in der Reichenhainer Grundschule und in der Montessori-Mittelschule.
Der 70. Geburtstag von Lutz Gerstenberg war Anlass, ihm auf Vorschlag des Chemnitzer Schachverbandes e. V. (CSV) für sein Lebenswerk im Schach die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold zu überreichen. Dies erfolgte im Auftrag des Präsidenten des Schachverbandes Sachsen e. V. durch den Vorsitzenden des CSV, Dr. Günter Schmidt, als Ausdruck hoher Wertschätzung.

5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12

Wieder Entscheidung durch „Zielkamera” im 4. Turnier

Dr. Günter Schmidt, 2.12.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Jörg Dölle (BSC Rapid), Ulli Döring und Günter Schmidt (beide
Eiche Reichenbrand) (v.l.n.r.)
Am 02.12.2011 fand das 4. Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2011/12 erstmals beim Burgstädter TSV 1878 im Vereinszimmer des Turnhallengebäudes statt. Die aufstrebende Schachabteilung dieses Vereins bot sehr gute Bedingungen für die zehn Schachfreunde, darunter sechs Burgstädter. Der in der Gesamtwertung führende Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) punktete ein paar Runden wie gewohnt. Doch dann knöpfte ihm der junge Tom Waberseck (Burgstädter TSV 1878) einen ganzen Punkt ab. Kurz darauf ließ er gegen Frank Schröder (SG Neukirchen) durch ein Remis erneut Federn. So musste Schmidt gegen die inzwischen führenden Hans-Ulrich Döring (Eiche Reichenbrand) und Jörg Dölle (BSC Rapid Chemnitz) alles auf eine Karte setzen. Das misslang mit einem „glücklichen” Remis und einer Niederlage gründlich. So lagen zum Schluss die beiden Konkurrenten Döring und Dölle klar in Führung. Gegeneinander hatten sie remisiert. Es musste die Sonneborn-Berger-Wertung ausgerechnet werden. Diese ergab dann einen knappen Vorsprung von einem halben Wertungspunkt für Ulli Döring, dessen Sieg von seinen Burgstädter Schachfans mit viel Beifall bedacht wurde. Günter Schmidt rettete den dritten Platz vor dem punktgleichen und besten Burgstädter Thomas Schumann.

In der Gesamtwertung bleibt Schmidt weiterhin in Führung. Er liegt mit 34 Wertungspunkten an der Spitze vor dem auf den zweiten Platz aufgerückten Ulli Döring (21 Wertungspunkte). Auch Jörg Dölle zog an dem diesmal abwesenden Pokalverteidiger Holger Fiedler (USG, 14 Wertungspunkte) vorbei. Noch ist aber bei drei ausstehenden Turnieren alles offen.

In der Mannschaftswertung holte die Eiche 16 Tageszähler (Gesamtwertung 55) und konnte die USG (43) wieder auf den zweiten Platz verweisen. Der BSC Rapid Chemnitz festigte seinen dritten Platz (22). Die Burgstädter erreichten 12 Tageszähler und sprangen damit gleich auf Platz vier der Mannschaftswertung.

Harald Adam vom Gastgeber Burgstädter TSV 1878 druckte live vor Ort die Urkunden und überreichte an das Siegertrio Preise. Ihm und seinen Freunden gebührt der Dank für eine gelungene Burgstädter Premiere bei der Durchführung eines Blitzturniers der Grand-Prix-Serie des CSV.

Das fünfte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Freitag, den 27.01.2012, beim TSV IFA Chemnitz statt. Spielort ist das Rembrandt-Eck in der Rembrandtstr. 47, 09111 Chemnitz (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12

„Wimpernschlag”- Finale beim 3. Blitzturnier

Dr. Günter Schmidt, 4.11.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Sven Christiansmeier (USG Chemnitz), Günter Schmidt (Eiche
Reichenbrand), Holger Fiedler (USG Chemnitz) (v.l.n.r.)
Am 04.11.2011 fand das 3. Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2011/12 beim BSC Rapid Chemnitz im Heckert-Gebiet statt. Mit 17 Schachfreunden konnte der Gastgeber in der laufenden Serie einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. So verlangte das Rundenturnier hohe Konzentration und Kondition. Von Anfang an ging Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) in Führung und hatte zeitweise bis zu 2,5 Punkte Vorsprung. Er sah schon wie der sichere Sieger aus - zumal er gegen den Verfolger Holger Fiedler (USG) im direkten Vergleich gewonnen hatte. Das würde notfalls in der Wertung positiv wirken. Doch Punkteteilungen mit Sven Christiansmeier (USG) und Thomas Gritz (Rapid Chemnitz) sowie die einzige Niederlage gegen den Lokalmatador Jörg Dölle (Rapid) ließen den Vorsprung schmelzen. Das lag aber besonders an Holger, der nach Startschwierigkeiten mächtig „durchzog”. So kam es zum show-down in der letzten Runde. Günter rettete sich mit einem Remis gegen den FIDE-Meister Stanislav Azimov (USG) ins Ziel und gewann das Turnier tatsächlich durch die Gewinnpartie gegen seinen Rivalen Holger Fiedler. Beide hatten zum Schluss 13,5 Punkte aus 16 Partien. Dritter wurde Sven Christiansmeier mit 12 Punkten. Auch er verdrängte Alfred Pfeiffer (USG) mit gleicher Punktzahl durch den Sieg gegen ihn auf den Folgerang. Weitere 1,5 Punkte dahinter kam das Talent Philipp Humburg (Rapid) auf Platz fünf. Mit 10 Zählern waren gleich vier Spieler punktgleich. Die Partien gegeneinander entschieden für Hans-Ulrich Döring (Eiche), der so auf den sechsten Platz kam. Wegen Gleichstand in dieser Wertung wurde Jörg Dölle dann durch Sonneborn-Berger Siebenter vor Stanislav Azimov, der noch einen Punkt für die Gesamtwertung holte. Den undankbaren neunten Platz belegte Thomas Gritz (Rapid), der ja ebenfalls 10 Punkte erzielt hatte.

In der Gesamtwertung baute Schmidt mit seinem zweiten Tagessieg die Führung aus. Er liegt mit 28 Wertungspunkten an der Spitze vor Pokalverteidiger Holger Fiedler (USG, 14 Wertungspunkte) und Alfred Pfeiffer (USG, 12 Wertungspunkte). Da aber von sieben Turnieren nur fünf in die Gesamtwertung eingehen, ist noch lange nicht „aller Tage Abend”.

In der Mannschaftswertung holte die USG „satte” 20 Tageszähler (Gesamtwertung 43) und konnte die Eiche (39) wieder auf den zweiten Platz verweisen. Die BSC Rapid rückte durch die Punktesammler Humburg und Dölle auf den dritten Mannschaftsplatz vor (14 Wertungspunkte).

Marcel Dian vom Gastgeber BSC Rapid nahm die Siegerehrung mit Unterstützung moderner Technik vor und konnte den Dank der Teilnehmer für die Durchführung dieses spannenden Turniers entgegen nehmen.

Das vierte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Freitag, den 02.12.2011, erstmals in Burgstädt beim dortigen TSV 1878 im Gebäude der Turnhalle, Turnstr. 6 (nahe Sprint-Tankstelle) statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12

Spannender Zweikampf in Neukirchen

Dr. Günter Schmidt, 20.10.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Siegertrio U. Döring, G. Schmidt, K. Kempe
Am 20. Oktober 2011 fand das zweite Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2011/12 bei der SG Neukirchen statt. Die 13 Teilnehmer repräsentierten die stattliche Zahl von acht Vereinen. So konnte ein Turnier mit 12 Partien und einer spielfreien Runde je Spieler ausgetragen werden.

Von Anfang an ergab sich ein Zweikampf zwischen den Spielern der 1. Landesklasse und Spezialisten der Schach-Sprintstrecke Kay Kempe (Chemnitzer SC Aufbau '95) und Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand). Bei beiden stand ein Zwischenergebnis von 100 % zu Buche als sie aufeinandertrafen. In einer spannenden Partie scheuten sie das letzte Risiko und remisierten durch Zugwiederholung. Danach ging es so weiter, dass die zwei Kontrahenten hintereinanderweg punkteten. Hier und da wackelten ihre Stellungen. So hatte Wilfried Hahn (SV Tanne Thalheim) Kay schon arg „am Wickel”. Aber das Blättchen... Vor der letzten Runde schien es so, als sollten beide gemeinsam punkt- und wertungsgleich auf dem ersten Platz landen. Doch da passierte es. Der Blitzroutinier Peter Höhne vom TSV IFA Chemnitz stellte Kay vor unlösbare Probleme in Form eines nicht abwendbaren Matts. So gewann Günter Schmidt letztlich noch mit einem Punkt Vorsprung (11,5 Punkte aus 12 Partien) vor Kay Kempe (10,5 aus 12) und Hans-Ulrich Döring (SV Eiche Reichenbrand, 8,5 Punkte), der sich den Platz auf dem „Treppchen” durch seinen Sieg in der letzten Runde gegen Alfred Pfeiffer (USG, 7 Punkte) sicherte. Alfred landete dadurch anstatt auf dem dritten nur auf dem sechsten Platz. Er musste Jörg Dölle (Rapid Chemnitz, 8 Punkte) und Peter Höhne (7) noch vorbeiziehen lassen. Die Plätze 7 und 8 konnten die Neukirchener Wolfgang Knoll und Frank Schröder belegen - und damit noch Wertungspunkte für sich und ihren Verein sammeln.

In der Gesamtwertung übernahm Schmidt mit seinem Tagessieg die Führung. Er liegt mit 18 Wertungspunkten an der Spitze vor dem Sieger des ersten Turniers, Stanislav Azimov (USG, 10 Wertungspunkte). Peter Höhne erhöhte sein Wertungskonto auf Neun und rückte in der Gesamtwertung auf Platz drei vor.

In der Mannschaftswertung holte die Eiche 16 Tageszähler (Gesamtwertung 26) und konnte die USG (23) vorerst auf den zweiten Platz verdrängen. Weiterhin sammelten bisher insgesamt der Chemnitzer SC Aufbau '95 (9), die TSV IFA Chemnitz (9) und die SG Neukirchen (8) Wertungspunkte ein.

Ulli Popp vom Gastgeber SG Neukirchen überreichte den drei Erstplatzierten ein kleines Souvenir, verteilte noch einen Trostpreis und konnte den Dank der Teilnehmer für einen wiederum gelungenen Schachabend entgegen nehmen.

Das dritte Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011/12 findet am Freitag, den 04.11.2011, beim BSC Rapid Chemnitz in der Irkutsker Str. 125, 09119 Chemnitz, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


GM Ivan Ivanisevic gewinnt Chemnitzer Turm Open 2011

Claudia Steinbacher wieder Sachsenmeisterin

Dr. Günter Schmidt, 4.10.2011

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Siegertrio Rainer Rösemann, Ivan Ivanisevic, Nikolay Milchev (v.l.)

Sachsenmeisterin Claudia Steinbacher
Das 15. internationale Turnier in Chemnitz fand wieder traditionell vom 30.09. bis 03.10.2011 als Turm Open statt (www.turmopen.de). Die Teilnehmerzahl von 108 Schachsportlern aus fünf Ländern war die zweithöchste in der Geschichte des Turniers. Dabei waren mit Ivan Ivanisevic (Serbien) und Jens-Uwe Maiwald (USV TU Dresden) zwei Großmeister am Start. Leider hatte der dritte, Mikhail Ivanov (Russland), kurzfristig abgesagt. Außerdem gehörten zwei Internationale und vier FIDE-Meister zum Favoritenkreis. Die Damen des Schachsports kämpften neben einer guten Platzierung im Chemnitzer Turm Open gleichzeitig um die Krone der Sächsischen Meisterin sowie damit um die Teilnahmeberechtigung an der Deutschen Meisterschaft 2012. Dabei galt die Titelverteidigerin und Internationale Meisterin der Frauen, Claudia Steinbacher (Rodewischer Schachmiezen), als Favoritin. Leider waren durch die nicht ganz verständliche Ansetzung der Mannschaftskämpfe der 2. Bundes- und Oberliga an dem Sonntag vor dem Tag der Deutschen Einheit einige zu erwartende Spieler nicht dabei. So fehlte auch der Chemnitzer Großmeister Mathias Womacka, der nach absolviertem Punktspiel für die USG Chemnitz das Turm Open dann als Zuschauer besuchte.

Die Favoriten ließen sich in den ersten Runden nicht überraschen. Nach fünf Partien lagen diese fast alle in der Spitzengruppe. Lediglich Stanislav Azimov hatte leichte Konditionsprobleme. Auch Claudia Steinbacher, die gut aufgelegten Mario Haustein (BSV Ehrenfriedersdorf) und Jan Friedrich (Motor Hainichen), die Talente Florian Fuchs (Eiche Reichenbrand), Kay Schaarschmidt (Muldental Wilkau-Haßlau), Christoph Peil (Nickelhütte Aue), Hans Möhn (SC Großröhrsdorf) und Raphael Döhn (USV TU Dresden) hielten in dieser Tabellenregion mit. Vor der letzten Runde hatten sich fünf Titelträger und Jan Friedrich leicht von den Verfolgern abgesetzt, die GM Maiwald anführte. In der letzten dramatischen Runde verloren René Stern (SK König Tegel Berlin) und Aleksandar Vuckovic (SK Kriegshaber) durch Zeitnot. Das dann erfolgreiche Siegertrio ließ Jens-Uwe Maiwald trotz dessen schwer erkämpften Sieg gegen Kay Schaarschmidt nicht mehr herankommen - und auch Jan Friedrich hatte unter deren Endspurt zu leiden. Mit vollen Punkten setzten sich schließlich der Turnier- und Pokalsieger Großmeister Ivan Ivanisevic und die Platzierten Rainer Rösemann (FIDE-Meister; SV Bannewitz) und Nikolay Milchev (Internationaler Meister; Bulgarien) mit jeweils sechs Punkten durch. Seine beachtlichen Leistungen wurden für Christoph Peil mit dem fünften Platz zwischen den Titelträgen Maiwald und Stern und dem Gewinn des Jugendpokals belohnt. Der Hochschulmeister 2011, Florian Fuchs, kam als bester Chemnitzer als Siebenter ein, während Alexander Schenk (USG Chemnitz) auf dem neunten Platz landete.

Claudia Steinbacher spielte ein ordentliches Turnier, wurde insgesamt Zwölfte und führt die Liste der Frauen souverän an. Sie wurde also verdient Sächsische Meisterin und nahm den Keramikpokal in Form des am Ende des 12. Jahrhunderts gebauten Chemnitzer „Roten Turms” entgegen. Dabei überraschte die junge Anja Hartewig (Chemnitzer SC Aufbau) die Sachsenmeisterin des Jahres 2009, Liubov Orlova (IFA Chemnitz), und konnte diese auf den dritten Platz verweisen.

In der Kategorie Senioren gewann Günter Sobeck (USG Chemnitz) den Turm-Pokal. In den Wertungsklassen gewannen Christoph Peil (Nickelhütte Aue in 1800-1999), Janek Weißpflog (SV Eiche Reichenbrand in 1600-1799) und Robert Leonhardt in TWZ < 1600).

Der Haupt- und FIDE-Schiedsrichter Andre Martin (Präsident des Schachverbandes Sachsen) und der Turnierleiter Andreas Schulze (TSV IFA Chemnitz) hatten alles wie gewohnt „im Griff”.

Das Hotel bot sehr gute Bedingungen und war ausgebucht, so dass teils auf umliegende Unterkünfte ausgewichen werden musste. Für das kommende Jahr ist das Hotel Rabensteiner Hof bereits wieder für dieses Turnier gebunden.

Ermöglicht wurde alles durch die Unterstützung der Sponsoren wie die Sparkasse Chemnitz, der Schach- und Förderverein SV ROCHADE Chemnitz e.V. sowie Heinz Bunk Vertrieb von Schach-Sportartikeln. Allen Unterstützern und Helfern - einschließlich der Vereine USG und Jugend Open e.V. - gilt der Dank der Schachenthusiasten.

Der Veranstalter Chemnitzer Schachverband sowie die Ausrichter TSV IFA Chemnitz und ROCHADE Chemnitz e.V. laden zum 16. internationalen Turnier „Chemnitzer Turm Open” vom 27.09. bis 30.09.2012 wieder ins Hotel Rabensteiner Hof ein.



Chemnitzer Turm Open - Pressemitteilung

Spannendes Schach in Chemnitz

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Das Chemnitzer Wahrzeichen „Roter
Turm” als traditioneller Sieger-Pokal
Das Chemnitzer Turm Open hat sich als ein Turnier mit hohen sportlichen Ansprüchen in der Schachszene etabliert. Bisher meldeten sich über 90 Teilnehmer - trotz unüblicher Terminplanung der 2. Bundes- und Oberliga, die leider mit dem traditionellen Turniertermin kollidiert.
So ist dank des Engagements des Schach- und Fördervereins SV ROCHADE Chemnitz e.V. und mit Unterstützung der Sparkasse Chemnitz durch den Veranstalter Chemnitzer Schachverband e.V. und den Ausrichter TSV IFA Chemnitz e.V. vom 30. September bis 3. Oktober 2011 wieder die Organisation eines spannenden Höhepunktes im Chemnitzer Schachleben möglich. Im Spiellokal „Hotel Rabensteiner Hof” in der Kirchhoffstr. 34-36 in 09117 Chemnitz (www.hotel-rabensteiner-hof.de) leitet der internationale Schiedsrichter und Präsident des Schachverbandes Sachsen e.V.. André Martin, das diesjährige Turnier, welches für die weiblichen Teilnehmer gleichzeitig als Sächsische Meisterschaft stattfindet.
Es haben sich Schachspieler aus Deutschland, Frankreich, England, Russland, Bulgarien und Serbien bei Turnierleiter Andreas Schulze angemeldet. Der französische Schachfreund Jean Pascot kommt als passionierter Biker das erste Mal zu diesem internationalen Chemnitzer Schachturnier, das nun schon zum fünfzehnten Mal ausgetragen wird. Favoriten sind die Großmeister Ivan Ivanisevic (Serbien; internationale ELO-Wertungszahl 2633), Jens-Uwe Maiwald (USV TU Dresden; ELO 2469), Mikhail Ivanov (Russland; ELO 2396), der Internationale Meister Nikolay Milchev (Bulgarien; ELO 2418). Sicher werden sie attackiert von den FIDE-Meistern Aleksandar Vukovic (SK Kriegshaber; ELO 2328), Rainer Rösemann (SV Bannewitz; ELO 2281), Alexander Schenk (USG Chemnitz; ELO 2239) und Stanislav Azimov (USG Chemnitz; ELO 2150). Bei den Frauen sollte die Internationale Meisterin Claudia Steinbacher (Rodewischer Schachmiezen; ELO 2106) ihrer Favoritenrolle gerecht werden.
Teilnehmer, Ansetzungen und Ergebnisse werden im Internet (www.turmopen.de) laufend aktuell veröffentlicht.

5. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2011/12

Stanislav Azimov gewinnt Auftaktturnier

Dr. Günter Schmidt, 23.09.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Turniersieger Stanislav Azimov
Am 23. September 2011 fand das erste Blitzschach-Turnier der Grand-Prix-Serie 2011-12 beim Chemnitzer SC Aufbau '95 statt. Mit 16 Teilnehmern aus sieben Vereinen - bei Anwesenheit des Titelverteidigers 2010-11 Holger Fiedler (USG Chemnitz) sowie der vorjährigen Platzierten Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand) und Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz) - sollte es ein kurzweiliger Abend werden. Mitte des Wettkampfes ging Günter leicht in Führung. Dies blieb bis zur letzten Runde so, in der er allerdings verlor und seinen Punkt Vorsprung einbüßte. Stanislav und Holger (beide USG Chemnitz) konnten zu ihm aufschließen. Alle drei Blitzer hatten 12 Punkte aus den 15 Partien erzielt. Die Wertung gemäß Ausschreibung entschied für den FIDE-Meister Stanislav Azimov, der nach vielen guten Turnierergebnissen endlich einmal ganz vorn als Turniersieger einkam. Auf dem ungeliebten vierten Platz landete Peter Höhne (TSV IFA Chemnitz), der lange Zeit den Favoriten Paroli bot, aber in den letzten Runden ebenfalls Federn lassen musste.

In der Mannschaftswertung ging der Pokalverteidiger USG Chemnitz mit 20 Wertungspunkten gleich wieder souverän in Führung - vor Eiche Reichenbrand (10 Punkte), TSV IFA Chemnitz (5 Punkte), BSC Rapid Chemnitz (3 Punkte) und CSC Aufbau '95 (1 Punkt).

Volkmar Brand vom Gastgeber überreichte dem Sieger noch ein kleines Souvenir und konnte den Dank der Teilnehmer für einen gelungenen Schachabend entgegen nehmen, der gemütlich mit Imbiss und einem „Schwätzchen” unter Brüdern im Geiste Caissas endete.

Das zweite Blitzturnier der Chemnitzer Grand-Prix-Serie 2011-12 findet am Donnerstag, den 20.10.2011 bei der SG Neukirchen in der Mittelschule, Hauptstr. 59, 09221 Neukirchen, statt (Meldeschluss 18:45, Beginn 19:00 Uhr).


Mit blutiger Nase auf dem dritten Platz gelandet

333 junge Denksportler haben sich am Samstag an den 10. Chemnitzer Jugend Open im Schach beteiligt. Dabei sorgte ein neunjähriger Burgstädter trotz eines kleinen Sportunfalls für eine Überraschung.

Mario Schmidt, Freie Presse vom 5.9.2011


Im Wettbewerb der Altersklasse U 10 konnte Elias Fischer vom
Burgstädter TSV 1878 (vorn links) nach einem 28. Platz im ver-
gangenen Jahr diesmal mit Rang drei glänzen - trotz lädierter Nase.
- Foto: Andreas Seidel
Andre Fischer war zunächst sprachlos. „Was, er ist Dritter geworden? Damit hätte ich nicht gerechnet”, sagte der Jugendleiter des Burgstädter TSV 1878. Sein neunjähriger Sohn Elias hatte sich bei der Jubiläumsauflage der Chemnitzer Jugend Open im Schach tatsächlich um 25 Plätze im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert. „2010 war er der jüngste Teilnehmer in der Altersklasse U 10 und ist 28. geworden”, berichtete Andre Fischer. Diesmal reichte es zu Rang drei hinter zwei vietnamesisch-stämmigen Kindern aus Dresden.

Missgeschick beim Unihockey
Dabei hatte das Turnier in der Messehalle 2 der Chemnitz-Arena für den neunjährigen Burgstädter unglücklich begonnen. Zum wie immer vielseitigen Rahmenprogramm der Jugend Open gehörte diesmal auch Unihockey auf dem Außengelände. „Ich habe mitgespielt und einen Schläger auf die Nase bekommen”, erzählte Elias. Nach kurzer ärztlicher Behandlung und blutiger Nase nahm er wieder am Schachbrett Platz und landete ^im Feld der 64 Starter seiner Altersklasse diesen Überraschungserfolg. „Ich wollte unter die ersten zehn kommen. Dafür habe ich viel trainiert, so drei- bis viermal pro Woche”, berichtete der junge Burgstädter. Sein gutes Abschneiden vom Samstag ist Ausdruck des Aufwärtstrends im Schachsport der Stadt. „Wir wollen aus den Burgstädter Schulen und Kindertagesstätten weiteren Nachwuchs für die Sportart gewinnen. Zurzeit haben wir 30 Aktive in unserer Abteilung, die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche”, sagte Andre Fischer. In diesem Jahr sei man dem Schachverband Chemnitz beigetreten. „Dadurch können wir beispielsweise am Chemnitzer Schulschach-Wettbewerb teilnehmen, was vorher nicht möglich war”, erläuterte der Jugendleiter. Bei den Chemnitzer Jugend Open waren die Burgstädter mit acht jungen Denksportlern am Start. Insgesamt hatten sich 333 Teilnehmer aus ganz Sachsen, Bayern, Hamburg und Tschechien in der Messehalle eingefunden - zur Freude des Begründers und Organisators der Großveranstaltung, Hans Joachim Schätz. „Ich bin schon stolz drauf, dass wir mittlerweile zehn Turniere auf die Beine gestellt haben. Das Jubiläum war allerdings nur mit unseren 40 bis 50 ehrenamtlichen Helfern zu erreichen. Ohne sie wäre so ein Wettbewerb nicht zu stemmen”, betonte Schätz, der Von seinen Mitstreitern am Samstag eine große Torte geschenkt bekam. „Die habe ich sofort mit meinem Helferteam aufgegessen”, bemerkte er schmunzelnd.

Nürnberger begeistert
Dass sich die Chemnitzer Jugend Open um den Pokal von Versorger Eins-Energie längst deutschlandweit einen Namen gemacht haben, bewies auch die Teilnahme des Fide-Meisters Florian Wagner aus Nürnberg. Der Titel bedeutet die dritthöchste Einstufung eines Schachspielers nach Großmeister und internationalem Meister. Wagner ging in der Altersklasse U 25 an den Start. „Ich spiele für mein Leben gern Schach und will hier Spaß haben/Ich hatte im Internet über das Chemnitzer Turnier gelesen. Das klang sehr attraktiv”, berichtete der 2i-jährige Franke. Seine Erwartungen seien nicht enttäuscht worden. „Allerdings hatte ich mir mehr vorgenommen. Aus sechs Partien habe ich vier Punkte geholt. Das reicht nicht für eine vordere Platzierung”, so Wagner.


Königliches Spiel mit Suchtgefahr

Obwohl in Chemnitz viele Kinder Schach spielen, haben die Vereine Nachwuchssorgen. Das will der Kreisverband unter neuer Führung ändern.

Mario Schmidt, Freie Presse vom 16.7.2011


Günter Schmidt (rechts), neuer Vorsitzender des
Chemnitzer Schachverbandes, und USG-Abteilungs-
leiter Günter Sobeck verbindet seit viereinhalb Jahr-
zehnten die Vorliebe für den Schachsport.
- Foto: Andreas Truxa
Ein Günter kommt in der städtischen Schachszene selten allein. Günter Schmidt, neuer Vorsitzender des Schachverbandes Chemnitz, und Günter Sobeck, Abteilungsleiter der Uni-Sportgemeinschaft (USG) als leistungsstärkstem Verein, kennen sich seit 45 Jahren. Und sie sind nach wie vor mit Leidenschaft bei der (gemeinsamen) Sache. „Schach ist eine Sucht”, sagt Günter Schmidt. Er hat Jörg Weißflog an der Spitze des städtischen Verbands abgelöst. Sein Vorgänger hatte das Ehrenamt nach mehr als 20 Jahren aus Berufsgründen abgegeben.
Nach Aussage von Schmidt gibt es in Chemnitz derzeit 320 organisierte Denksportler. „Hinzu kommen etwa 300 Schüler, die regelmäßig an ihren Schulen Schach spielen. Dabei werden sie von Aktiven aus verschiedenen Vereinen betreut”, erklärt der 64-Jährige, der Eiche Reichenbrand angehört. Die Anzahl der Schüler sei zuletzt sprunghaft gestiegen. „Viele Eltern wirken positiv auf ihre Sprösslinge ein. Sie haben erkannt, dass die Kinder durch den Schachsport vorausschauend denken lernen, Ideen entwickeln und besser analysieren können”, betont Schmidt. Er habe sich zum Ziel gesetzt, die Schulschach-Angebote weiter auszubauen. „Vor allem aber wollen wir mehr dieser jungen Leute in die Vereine bringen. Von den 300 Schülern gehören gegenwärtig nur knapp 100 einer Sportgemeinschaft an.”
Aushängeschild der städtischen Schachszene ist die USG. Deren erste Mannschaft pendelt zwischen der 2. Bundesliga und der Oberliga als dritthöchster Klasse. In diesem Jahr ging es runter in die Oberliga. „Ich gehe aber davon aus, dass wir 2012 wieder aufsteigen”, bemerkt Abteilungsleiter Günter Sobeck. Seiner Ansicht nach wird das Auf und Ab so weitergehen. „Wir wollen und können keine Profispieler für unser Team einkaufen”, sagt Sobeck. Somit dürfte die Truppe auch in Zukunft für die Oberliga zu stark, für Liga zwei jedoch zu schwach sein.
Daran kann selbst Mathias Womacka nichts ändern. Als erster Schachspieler der Stadt hatte er 2010 den höchsten Titel verliehen bekommen und darf sich seitdem Großmeister nennen. „Daran habe ich nicht mehr geglaubt, denn Mathias war zu dem Zeitpunkt schon Anfang 40. Meines Wissens gab es noch nie einen Spieler auf der Welt, der in diesem Alter noch Großmeister wurde”, betont Sobeck, der vor kurzem 60 Jahre alt geworden ist und mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold ausgezeichnet wurde.
Die größte Nachwuchshoffnung der USG sei Thuy Nguyen Minh. „Sie ist in diesem und im vergangenen Jahr jeweils Dritte bei den deutschen Meisterschaften geworden. Im Herbst wird sie bei der Europameisterschaft der Altersklasse U 20 in Bulgarien an den Start gehen”, erklärt Sobeck. Auch in Chemnitz werden 2011 noch mehrere größere Schach-Wettbewerbe steigen. Der bestbesetzte findet vom 30. September bis zum 3. Oktober statt. Es sind die Turm Open, zu denen eine Reihe von Großmeistern erwartet wird.

Internetbeauftragter des CSV

Dr. Günter Schmidt, 1.7.2011

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Dr. Jens Arnold
Der Schachfreund Jens Arnold ist Mitglied des SV Eiche Reichenbrand e.V. und bei den Schachfreunden von Chemnitz und Umgebung allseits bekannt.

Seit Jahren betreut Jens die Internetseite des Chemnitzer Schachverbandes. Eine klare Struktur und hohe Aktualität zeichnen den Internetauftritt des CSV aus. Durch Jens' Professionalität werden die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten und die Sicherheit gewährleistet.

Allen Schachfreunden ist es möglich, sich auf der Seite des CSV aktuell über die schachlichen Ereignisse in unserem Verband zu informieren. Dies betrifft Ankündigungen, Berichte wie auch ein umfangreiches Archiv.

Bei besonderen Anlässen wie z.B. dem Turnier Chemnitzer Turm Open oder bei notwendigen Kontakten zum Internetbeauftragten des Deutschen Schachbundes, des Schachverbandes Sachsen und anderen Partnern steht Jens als Informatik-Fachmann zur Verfügung und den Chemnitzer Organisatoren mit Rat und Tat zur Seite.

Der Schachfreund Jens Arnold ist wie folgt zu erreichen:

Jens.Arnold@informatik.tu-chemnitz.de
Tel.: +49 1773220558
Fax: +49 177993220558


Günter Sobeck erhält Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold

Dr. Günter Schmidt, 23.6.2011

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Der Schachfreund Günter Sobeck, selbst auch erfolgreicher Sportler mit DWZ und ELO über 2000, ist Abteilungsleiter Schach der USG Chemnitz. Bereits 1986 übernahm er diese Aufgabe. Alle Erfolge des bekanntesten Schachvereins in Chemnitz und Umgebung sind auch in hohem Maße der ehrenamtlichen Arbeit von Günter zu verdanken.

Günter engagierte sich intensiv im Jugendbereich der USG. Besonders stolz dürfte er auf die Verleihung des Großmeistertitels an den Chemnitzer Mathias Womacka sein. Günter Sobeck war der erste individuelle Trainer von Mathias.

Dankbar sind ihm aber auch die Schach spielenden Gehörlosensportler. Von 2000 bis 2006 war Günter Bundestrainer der Gehörlosen-Nationalmannschaft.

Günter Sobeck ist zudem aktives Mitglied der Lehrkommission des Schachverbandes Sachsen, die für die Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter verantwortlich zeichnet.

Ungezählt sind die Turniere, die er maßgeblich organisiert hat. Das reicht von Deutschen Meisterschaften über Kinder- und Jugendturniere bis hin zum Chemnitzer Sparkassen-Cup.

Die zehnte Auflage dieses Traditionsturniers im Schnellschach war dann neben dem 60. Geburtstag von Günter auch die geeignete Gelegenheit, die Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold zu überreichen. Dies erfolgte durch den Präsidenten des Schachverbandes Sachsen, André Martin, mit Worten hoher Wertschätzung. Besonders dankte ihm auch der Organisator des Chemnitzer Jugend Open, Achim Schätz, für seine unermüdliche Unterstützung. Blumen und viel Beifall im voll besetzten VeranstaltungsCenter der Sparkasse Chemnitz bringen zum Ausdruck, dass die Schachfreunde Günter Sobeck für sein Engagement sehr dankbar sind.


10. Chemnitzer Sparkassen-Cup 2011

Alexander Schenk gewinnt souverän

Mario Mahn, 21.6.2011

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Siegertrio Jiri Soukup, Alexander Schenk, Hans-Ullrich Döring
FIDE-Meister Alexander Schenk von der USG Chemnitz hat die 10. Ausgabe des Chemnitzer Sparkassen-Cup im Schnellschach gewonnen. Nach 7 Runden á 20 Minuten pro Partie und Spieler sicherte er sich den Titel mit einem ganzen Punkt Vorsprung - überlegen vor dem tschechischen FIDE-Meister und Nummer 1 der Setzliste Jiri Soukup (SV Letmathe 1933) und Hans-Ulrich Döring vom SV Eiche Reichenbrand.
Erst gegen Döring gab Schenk in der Schlussrunde seinen einzigen halben Punkt ab. Das inzwischen zum Höhepunkt im Chemnitzer Schach-Sommer avancierte Turnier lockte zum Jubiläum einmal mehr stattliche 60 Teilnehmer aus Chemnitz, der näheren und auch erweiterten Umgebung an, um bei vortrefflichen Bedingungen im Chemnitzer Sparkassen-VeranstaltungsCenter der beliebten Mittelstecke des Denksports zu frönen.
Unter der gewohnt souveränen sportlichen Leitung von Hauptschiedsrichter Andre Martin und Turnierleiter Dr. Andreas Herold drückten neben den zwei FIDE-Meistern vor allem die Aktiven des SV Eiche Reichenbrand dem Turnier ihren Stempel auf. Neben Platz 3 belegten sie auch noch die Ränge 4, 5 und 8 durch Dr. Günter Schmidt, Jörg Albert bzw. Stefan Ullmann. Lange vorne mit dabei waren auch Roland Ketzscher (IFA Chemnitz) und Uwe Schuffenhauer (Muldental Wilkau-Haßlau), die mit jeweils 5,0 Punkten als Sechste und Siebte durchs Ziel gingen.
Die Sieger der beiden Vorjahre, GM Viesturs Meijers und GM Mathias Womacka (Turnier in Teplice) waren diesmal leider nicht am Start. Unterdessen wurde der würdige Rahmen des Turniers zum Anlass genommen, den langjährigen Sektionsleiter Schach der USG Chemnitz, Schachfreund Günter Sobeck, mit der Ehrennadel des Schachverbandes Sachsen in Gold auszuzeichnen.

Überraschung bei Blitzturnier

Mario Mahn, Freie Presse vom 12.6.2011

Mit einem Paukenschlag ist das Juni-Turnier der Grand-Prix-Serie der USG Chemnitz im Blitzschach zu Ende gegangen. Außenseiter Peter Müller vom Chemnitzer SC Aufbau sicherte sich den Sieg, nachdem er sowohl Großmeister Mathias Womacka vom Gastgeberverein als auch den Gesamtführenden Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand) bezwungen hatte. Mit diesem Überraschungserfolg konnte sich Müller in der Jahreswertung auf den vierten Platz verbessern. Günter Schmidt baute seine Spitzenposition aus und führt mit nunmehr 43 Zählern deutlich vor Alfred Pfeiffer (32) und Ulrich Wünsch (17). Blitzschach ist eine spezielle Form des Schachspiels, bei der jedem Spieler für die gesamte Partie eine Bedenkzeit von weniger als 15 Minuten zur Verfügung steht - meist handelt es sich um fünf Minuten. (mahn/ms)


Festwoche „100 Jahre Sport in Neukirchen”

Simultan mit GM Matthias Womacka

Ulrich Popp, 5.6.2011

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Neben den gestandenen Spielern ...

... versuchten auch die Jüngsten ihr Glück.
Am Sonntag, dem 5. Juni 2011 fand 9:00 Uhr anlässlich der Festwoche „100 Jahre Sport in Neukirchen” die von der Abteilung Schach organisierte Simultanschachveranstaltung mit dem internationalen Großmeister Matthias Womacka (USG Chemnitz, ELO 2455) statt.
Insgesamt 19 Schachfreunde, darunter vier Nachwuchsspieler, von den befreundeten Schachvereinen BSC Rapid Chemnitz, Tanne Thalheim, TSV IFA Chemnitz und Elektronik Gornsdorf sowie vom Gastgeber Neukirchen wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, wieder einmal gegen einen Schachgroßmeister zu spielen!
Interessante Partien wurden bei angenehmer Atmosphäre im Festzelt gespielt und gegen Mittag stand der Sieger fest, natürlich Matthias Womacka. Allerdings musste auch er ein paar Federn lassen, denn der Schachfreund Wilfried Hahn (Thalheim) konnte seine Partie gewinnen, die Schachfreunde Frank Schröder, Helmut Wittek und Wolfgang Knoll (Neukirchen), sowie Gunnar Fischer (Gornsdorf) und Marcel Dian (BSC Rapid) erreichten ein Remis! Die Schachfreunde Dr. Wolfgang Uhlig, Hans Derenthal, Thomas Hälzig, Ulrich Popp, Ingo Dietsch (Neukirchen), Frank Kapp (IFA), Lutz Gerstenberg, Dr. Jörg Hohlfeld, Erik Hohlfeld, Yannik Emmrich, Henri Naumann und Jonas Uhlig (BSC Rapid) mussten leider die Waffen strecken und so lautete das Endresultat 15½:3½ für Matthias Womacka! Bis zum Schluss und wieder einmal als Letzter versuchte unser Manfred Franz in einem Bauernendspiel das Runder noch herumzureisen, leider jedoch vergebens. Er nahm's nicht weiter schwer, war aber um eine Erfahrung reicher.
Auch das Team der Gaststätte und alle Helfer der SGN, die für Essen und Getränke sorgten, trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei, herzlichen Dank!
Die Schachfreunde der SGN wünschen den Fußballern, Keglern und der Laufgruppe für den Rest der Festwoche noch gutes Gelingen und vor allem viele Zuschauer.

DWZ - Wertungsreferent des CSV

Dr. Günter Schmidt, 1.6.2011

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Karl-Heinz Lange
Der Schachfreund Karl-Heinz Lange ist Mitglied der SG Neukirchen und bei den Schachfreunden von Chemnitz und Umgebung allseits bekannt.

Der CSV freut sich über die Bereitschaft von Sportfreund Karl-Heinz Lange, ab sofort als DWZ-Wertungsreferent für die Mitgliedsvereine zu arbeiten. Die Turniere können bei ihm zur Auswertung eingereicht werden. Neben den Ergebnissen / Tabellen sind solche Angaben wie Veranstalter, Beginn und Ende des Turniers, Bedenkzeit und Turnierleiter/Schiedsrichter mit anzugeben. Schachfreund Lange wertet die Turniere aus und übermittelt die Berechnungen an den SVS bzw. DSB zur Aufnahme in die Datenbank. Die Veranstalter erhalten eine separate Auswertung.

Die Kosten für die Auswertung von Vereinsmeisterschaften der Mitgliedsvereine sowie Turniere des Chemnitzer Schachverbandes übernimmt der CSV. Andere Veranstalter entrichten für die Auswertung eine Gebühr gemäß Finanzordnung des SVS.

Der Schachfreund Lange ist wie folgt zu erreichen:

Karl-Heinz Lange
Stollberger Str. 62
09387 Jahnsdorf

khl2002@freenet.de
Tel.: 037296 - 17 427


Ingmar Oltmanns wird Stadtmeister

Mario Mahn, Freie Presse vom 23.5.2011

Der 18-jährige Ingmar Oltmanns von der USG Chemnitz hat zum ersten Mal die Chemnitzer Schach-Stadtmeisterschaft gewonnen. Mit einem ungefährdeten Sieg über Vereinskollegen Mario Mahn brachte der an Nummer fünf gesetzte Vorjahreszweite seinen Vorsprung sicher ins Ziel und siegte am Ende mit beeindruckenden 8,0 Punkten souverän vor Titelverteidiger Stanislav Azimov (USG, 7,0 Punkte), der im Finale nicht über ein Remis über Tobias Franz (SK König Plauen) hinaus kam. Bronze ging trotz Niederlage gegen Alfred Pfeiffer (USG) hauchdünn an Matthias Hörr (Plauen). Mit 5,5 Punkten ließ er Peter Müller (Aufbau 95) und Günter Sobeck hinter sich. Letztere trennten sich im direkten Duell Remis. Mit seinen acht Siegen und nur einer Niederlage ist Oltmanns nun der jüngste Stadtmeister in der bisherigen Turniergeschichte. (mahn)


Berichterstattung von Turnieren und aus den Vereinen

Dr. Günter Schmidt, 20.5.2011

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Mario Mahn 2007 beim Einsiedler
Brauhaus-Cup
Der Schachfreund Mario Mahn ist bekannt von seiner bisherigen interessanten Berichterstattung über die Wettkampfergebnisse der Universitätssportgemeinschaft Chemnitz e.V. in unserer Sportart Schach.

Der CSV freut sich über die Bereitschaft von Mario, sich ab sofort um die Berichte von interessanten Turnieren, Aktivitäten und Ergebnissen aller Vereine im Chemnitzer Schachverband zu bemühen.

Alle Schachfreunde und Vereine bzw. Abteilungen haben die Möglichkeit, an Mario die Ergebnisse zu melden und auf einen Bericht zu hoffen. Natürlich entscheiden die Redaktionen der Presse und auch die Verantwortlichen der Internetseiten sowie der Schachzeitung Rochade Europa dann über die Veröffentlichung.

Aber wir wollen verstärkt „liefern” und so unsere Sportart in die Öffentlichkeit bringen.

Mario Mahn
Ernst-Enge-Str. 58
09127 Chemnitz

mariomahn@primacom.net
Tel.: 0371 - 72 51 755


12. Offene Chemnitzer Senioren-Schnellschach-Einzelmeisterschaft

Hans-Gregor-Gedenkturnier

Günter König, 14.5.2011

Ergebnisse und Auswertung


Roland Ketzscher (3.), Reiner Damm (Sieger), Günter König (2.)
Entsprechend der Ausschreibung, veröffentlicht in der Rochade 03/2011, wurde die diesjährige Meisterschaft am 14.05.2011 im Schweizer System in 5 Runden mit 30 Minuten pro Partie und Spieler durchgeführt. Eine Schachfreundin und 20 Schachfreunde hatten sich im Spiellokal des TSV IFA Chemnitz eingefunden, um den Sieger 2011 zu ermitteln. Bei seiner Begrüßung erinnerte der Turnierleiter an Hans Gregor, der 1993 dieses Turnier ins Leben gerufen hatte. Besonders begrüßt wurden der erste Sieger Manfred Kunze, SV Motor Hainichen und der Titelverteidiger 2010 Dr. Günter Schmidt, Eiche Reichenbrand. Zur Komplettierung des Teilnehmerfeldes (gerade Teilnehmerzahl beim Schweizer System) musste der Turnierleiter „selbst ran ans Brett”.

Mit Dr. Günter Schmidt, Peter Höhne und Roland Ketzscher beide TSV IFA, waren die Favoriten gegeben. Doch es sollte anders kommen! Bereits die erste Runde brachte eine große Überraschung: Dr. Günter Schmidt verlor gegen Prof. Dr. Hans Dresig, TSV IFA. Damit war es für den Titelverteidiger natürlich schwer, wieder an die Spitze zu kommen zumal er noch ein Remis gegen Rainer Mothes, SG Waldkirchen, abgeben musste. In der letzten Runde spielten an Brett 1 Reiner Damm, TSV Fortschritt Mittweida, gegen Rudolf Hertel, SV Grün-Weiß Niederwiesa, und an Brett 2 Günter König gegen Joachim Schieck, beide TSV IFA. In beiden Partien siegten die Führer der weißen Steine, so dass sich die in der Tabelle ersichtliche Rangfolge ergab.

Wir gratulieren Rainer Damm zu seinem verdienten Erfolg, während Rudolf Hertel auf den undankbaren vierten Platz zurückfiel. Aber auch für die TSV IFA, die ca. 50 % der Teilnehmer stellte, sind der zweite und dritte Platz von Günter König bzw. Roland Ketzscher ein schöner Erfolg. Die ersten Drei erhielten eine Urkunde, Preisgeld und etwas Alkoholisches. Der Turnierleiter dankte allen Teilnehmern für die disziplinierte und faire Spielweise und hob hervor, dass das Schiedsgericht nicht ein einziges Mal eingreifen musste. Besonderen Dank verdiente jedoch Andreas Schulze, TSV IFA, der mit seiner Computertechnik nicht nur für einen zügigen und reibungslosen Ablauf sorgte, sondern auch noch während des Turniers die Doppelfunktion Schiedsrichter und Turnierleiter übernommen und hervorragend gelöst hatte.

Mit einem Wiedersehen 2012 verabschiedeten sich alle Teilnehmer. Die Ergebnisse sind der angefügten Tabelle und der Homepage des Chemnitzer Schachverbandes e.V. zu entnehmen In der Pause informierte Günter König im Namen des Chemnitzer Schachverbandes über folgende in Chemnitz stattfindenden Schachturniere:

  • Sparkassen-Cup am 18.06.2011, 10.00 Uhr, Sparkasse Moritzhof.
  • 2. Offene Chemnitzer Senioren-Blitzschach EM am 25.06.2011, 9.00 Uhr, Neues Funktionsgebäude Sportplatz TSV IFA , Eubaer Straße 71.


Chemnitzer Verbandspokal im Schnellschach 2011

Eiche Reichenbrand holt „Goldpokal” und 4 Silberlinge

Ulrich Popp, 8.5.2011

Ergebnisse und Auswertung


Pokalsieger SV Eiche Reichenbrand
Am 8. Mai wurden beim Vorjahressieger TSV IFA Chemnitz die Kämpfe um den Chemnitzer Verbandspokal 2011 im Schnellschach ausgetragen. In diesem Jahr hatten sich wieder einmal acht Mannschaften angemeldet! Zwei Mannschaften des Gastgebers, zwei von BSC Rapid Chemnitz und je eine Mannschaft von SV Eiche Reichenbrand, SG Neukirchen, Burgstädter TSV 1844 und der USG Chemnitz kämpften um den Pokal und die begehrten „Silberlinge”. Gespielt wurden 7 Partien im Rundensystem mit je 20 Minuten Bedenkzeit. Während schon frühzeitig die Favoriten, Eiche, Rapid und IFA, ihrer Rolle gerecht wurden und sich an die Tabellenspitze absetzten, kam es in der letzen Runde zum entscheidenden Endkampf zwischen dem Schachfreunden aus Reichenbrand und IFA. Das 2:2 im direkten Vergleich reichte den Reichenbrandern zum Sieg! Damit erkämpften sie zum vierten Male mit 12:2 Punkten den „goldenen” Wanderpokal des CSV sowie 4 Silbermünzen, herzlichen Glückwunsch! Zweiter wurde IFA Chemnitz (11:3) vor BSC Rapid Chemnitz I (10:4) und den Schachfreunden von der USG (9:5). Auf den Platz 5 kam die 2. Mannschaft von IFA (6:8), Platz 6 ging an die SG Neukirchen (5:9), Platz 7 Burgstädt (3:11) und Letzter wurde Rapid II (0:14).

Sehr zu loben war die außerordentlich faire und gute Turnierdisziplin aller 34 Schachfreunde die am Turnier teilnahmen! Das CSV-Pokalturnier konnte zügig und ohne Probleme durchgeführt werden und auch die Versorgung im Spiellokal war wieder ausgezeichnet.

2012 treffen wir uns hoffentlich alle in Reichenbrand wieder. Sollte dann der Gastgeber den Pokal erneut gewinnen, dann muss ein neuer gestiftet werden!


4. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11

Holger Fiedler und USG gewinnen souverän

Dr. Günter Schmidt, 15.4.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Grand-Prix-Siegerehrung
(v.l.: Günter Schmidt, Holger Fiedler, Alfred Pfeiffer)

Der Vorsitzende des CSV (Dr. Günter Schmidt) gratuliert dem
Abteilungsleiter des besten Vereins (Günter Sobeck, USG)

Am 15. April 2011 fand das siebente und letzte Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11 im Blitzschach beim SV Eiche in der Brauerei Reichenbrand statt. Der Bundesligaspieler und Favorit Holger Fiedler (USG Chemnitz) hatte sich seines Verfolgers Günter Schmidt vom gastgebenden SV Eiche Reichenbrand zu erwehren. Weitere Platzierungen und die Vereinswertungen waren entschieden. Die beiden Kontrahenten hatten gleich in der ersten Runde gegeneinander anzutreten. Das Remis in diesem Duell der Führenden in der Gesamtwertung ließ dann alles offen. Allerdings verflachte die Spannung schnell, als sich der wohl nicht in Form befindliche Schmidt den einen oder anderen Zähler abnehmen ließ - und Fiedler seine Kreise zog. Schließlich gewann er dieses und damit sein zweites Turnier der Serie mit 13 Punkten aus 16 Partien - vor Günter Sobeck (USG) und Hans-Ulrich Döring (Eiche), die jeweils auf 11,5 Punkte Ausbeute kamen. Holger Fiedler wurde somit auch souveräner Gesamtsieger (44 Wertungspunkte) der Grand-Prix-Serie 2010/11 vor dem Titelverteidiger Günter Schmidt (38 W.punkte) und dem Gewinner 2008/09, Alfred Pfeiffer (31, USG).

In der Mannschaftswertung holte die USG Chemnitz an diesem Tag 24 Wertungspunkte und Eiche 10. Die USG entführt mit 145 Wertungspunkten den attraktiven Wanderpokal mit einem Riesenvorsprung vor dem Vorjahressieger Eiche Reichenbrand (68 Punkte) und Rapid Chemnitz (28 Punkte).

In der Sonderwertung der besten Beteiligung liegt in der Endabrechnung ebenfalls die USG (48-fache Teilnahme) vor der Eiche (25x) und IFA (20x).

Von zehn Vereinen nahmen 62 Schachfreunde in dieser Turnierserie die Gelegenheit wahr, sich im „Sprint” des Schachsports zu messen. Das ist wiederum eine Steigerung in der Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr und bestätigt die Beliebtheit dieser Veranstaltung. So ist die Grand-Prix-Blitzschachserie 2011/12 bereits in der Vorbereitung. Der Start wird dann am Freitag, den 23. Sept. 2011, beim CSC Aufbau in der Waldenburger Str. erfolgen.


Erneuter Abstieg mit Ansage

Die Chemnitzer Schach-Spieler haben es wieder nicht geschafft, die 2. Bundesliga zu halten. Nur ein Saisonsieg steht am Ende zu Buche.

Mario Schmidt, Freie Presse vom 12.4.2011


Mannschaftsleiter Carlo Kunze (rechts) und Mathias Womacka
schauten vor dem Duell mit Lok Leipzig-Mitte noch optimistisch drein.
Nach den Partien waren die Chemnitzer jedoch maßlos enttäuscht.
- Foto: Andreas Seidel
Dieses Ergebnis war bitter: Im letzten und alles entscheidenden Duell zu Hause gegen Tabellennachbar Lok Leipzig-Mitte haben die Denksportler der Universitätssportgemeinschaft (USG) sang- und klanglos mit 2,5:5,5 Punkten den Kürzeren gezogen. Damit bleibt das Chemnitzer Team seinem Ruf als „Fahrstuhlmannschaft” treu und muss wieder in die dritte Liga (Oberliga) absteigen.
„Es war unsere mit Abstand schlechteste Saisonleistung, die wir uns nicht erklären können”, blickte Jürgen Kyas gestern immer noch verärgert zurück. Der Routinier spielt seit 1974 in der ersten Mannschaft, damals noch bei Lok Karl-Marx-Stadt. Am Sonntag im „Endspiel” um den Klassenerhalt musste auch er eine Niederlage einstecken. „Hinterher haben wir nicht nur ein Frustbier getrunken”, verriet der 56-Jährige. Dabei habe es vor dem Heimkampf gegen Leipzig gut für die Chemnitzer ausgesehen. Die Gäste trafen zu spät ein, weil sie ins falsche Spiellokal gefahren waren. „Dafür bekamen sie vom Schiedsrichter Bedenkzeit abgezogen. Für 40 Züge hat man 110 Minuten Zeit. Die Leipziger hatten als Strafe 30 Minuten weniger zur Verfügung”, erklärte Kyas.
Doch das Gastgeberteam konnte diesen Vorteil nicht nutzen - oder war es gar kein Vorteil? Mannschaftsleiter Carlo Kunze bezweifelte das zumindest. „Man sollte den psychologischen Aspekt beachten. Der Gegner war durch die Bestrafung zusätzlich motiviert. Das ist vergleichbar mit einer roten Karte im Fußball. Wie oft erlebt man, dass sich Mannschaften in Unterzahl besonders ins Zeug legen”, gab der 40-Jährige zu bedenken.
Er hatte den Abstieg lange kommen sehen. „Schon in den Wochen zuvor konnten wir nicht überzeugen. Die zweite Liga war für uns eine Nummer zu groß.” Kein Wunder: Bei einigen Konkurrenten gehören ausländische Profis zum Aufgebot. „Sie können sich gezielt auf die Spiele vorbereiten, während wir jeden Tag arbeiten gehen und uns erst am Wochenende dem Schach widmen”, so Kunze.
Das ständige Auf und Ab zwischen Liga zwei und drei, das seit Ende der 60er-Jahre zum Alltag der Truppe gehört, dürfte so weitergehen. „In der kommenden Saison peilen wir den Wiederaufstieg an. Wir müssen versuchen, unsere Jugendlichen über die Oberliga heranzuführen”, betonte der Teamchef, der am Sonntag gegen seinen Leipziger Kontrahenten remis gespielt.hatte.

4. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11

Alfred Pfeiffer gewinnt 6.Turnier - Holger Fiedler baut Führung aus

Dr. Günter Schmidt, 3.3.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Spitzenreiter der Grand Prix Serie: Holger Fiedler

Am 03. März 2011 fand mit 23 Teilnehmern aus 6 regionalen Vereinen - einschließlich dreier vereinsloser Schachfreunde - das sechste Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010 / 11 im Blitzschach bei der USG Chemnitz statt. Die Anwärter auf den Gesamtsieg der GP-Serie waren wieder dabei.
Leider konnten sie sich durch die Auslosung in zwei Gruppen nicht alle begegnen. Fortuna durfte sich also ein bisschen einmischen. Schon die Qualifizierung für den Tiebreak war durch die relativ geringe Partienzahl in der zweiten Gruppe eine Sache der Wertung. Punktgleich auf den Plätzen eins bis vier kamen Holger Fiedler (USG Chemnitz) und Jörg Dölle (BSC Rapid Chemnitz) sowie Sven Christiansmeier (USG) und Hans-Ulrich Döring (SV Eiche Reichenbrand) ein. Während Fiedler und Dölle um die Plätze eins bis vier des Turniers spielten, durften Christiansmeier und Döring nur um die Plätze fünf bis acht kämpfen. Aus der anderen Gruppe hatten sich Alfred Pfeiffer (USG Chemnitz) und Robert Wetzel (Grün-Weiß Niederwiesa) für den Tiebreak der ersten Vier, Günter Schmidt (Eiche) und Ulrich Wünsch (USG) für den Ausscheidungskampf um die Folgeplätze qualifiziert. Nachdem sich Pfeiffer gegen Dölle und Fiedler gegen Wetzel durchgesetzt hatten, gab es ein USG-internes Finale, das als „totes Rennen” mit Remis endete. Da Pfeiffer in der Vorgruppe Erster vor Fiedler war - wenn auch punktgleich - gab das den Ausschlag für seinen Turniersieg an diesem Tag. Wetzel sicherte sich dann mit dem Partiegewinn gegen Dölle den dritten Platz. Für die Gesamtwertung holten Schmidt, Wünsch, Christiansmeier und Döring in dieser Reihenfolge noch ein „paar Pünktchen”.

In der Einzelwertung der bisher gespielten sechs Grand-Prix-Turniere hat somit Holger Fiedler (40 Punkte) seinen Vorsprung vor Günter Schmidt auf zwei Punkte erhöht. Auf Platz drei liegt jetzt Pfeiffer (30 Punkte) vor Dölle (28 Punkte).

In der Mannschaftswertung holte die USG Chemnitz an diesem Tag 23 Wertungspunkte, Niederwiesa 6, Eiche und Rapid jeweils 5. Die USG baut den Vorsprung in der Gesamtwertung auf 121 Wertungspunkten aus und liegt klar vor Eiche (56 Punkte) und Rapid (28 Punkte) an der Spitze.

In der Sonderwertung der besten Beteiligung führt ebenfalls weiter die USG (42-fache Teilnahme) vor Eiche und IFA (je 18x) sowie Neukirchen (17x).

Das siebente und letzte Blitzturnier dieser Serie findet am Freitag, den 15. April 2011, beim SV Eiche Reichenbrand in der Brauerei (Vereinszimmer I. Etage), Zwickauer Str. 478, 09117 Chemnitz, statt. Nach dem Meldeschluss 18:45 Uhr geht es ab 19:00 Uhr um die letzten 39 Wertungspunkte (10-8-6-5-4-3-2-1).


Delegiertenkonferenz des Chemnitzer Schachverbandes
Vereinsgaststätte Kappel des BSC Rapid Chemnitz e.V.

Vorstandswechsel: Erneuerung und Kontinuität

Dr. Günter Schmidt, 9.2.2011

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Jörg Weißflog, Günter Schmidt, Jörg Hohlfeld

Die Schachvereine der Stadt Chemnitz und Umgebung führten am Mittwoch, den 09.02.2011, ihre jährliche Delegiertenkonferenz durch. Dabei fanden dieses Mal auch Nachwahlen gemäß Satzung statt. Nach ca. zwei Jahrzehnten ehrenamtlicher Arbeit hatte Jörg Weißflog (CSC '95 Aufbau) um Entbindung von der Aufgabe des Vorsitzenden gebeten. Ebenso schlug Schatzmeister Lutz Gerstenberg (BSC Rapid Chemnitz) die Wahl eines Nachfolgers vor. So wurden Dr. Günter Schmidt (SV Eiche Reichenbrand) als Vorsitzender und Dr. Jörg Hohlfeld (BSC Rapid) als Schatzmeister gewählt. Jörg Weißflog verbleibt als Stellvertreter und Verantwortlicher für Kinder- und Jugendsport im Vorstand - wie auch Günter König (TSV IFA Chemnitz), der sich um das Seniorenschach kümmert.
Die erfahrenen Kassenprüfer Ulli Popp (SG Neukirchen) und Rudi Görlach (Eiche Reichenbrand) erhalten Unterstützung von Claudia Emmrich (BSC Rapid). Als Jugendsprecher wurde Philipp Humburg (BSC Rapid) neu benannt.
Wahlleiter Günter Sobeck (USG Chemnitz) ließ letztlich über den Auftrag der Delegierten an den Vorstand abstimmen, einen Entwurf zur Satzungsänderung vorzulegen, was große Zustimmung fand.
Zum Abschluss dankte Günter Schmidt dem Schachfreund Lutz Gerstenberg für sein außergewöhnliches Engagement. Sowohl als Vereinsfunktionär und Übungsleiter wie auch als Mitglied des CSV und dessen Vorgängerinstitution(en) schrieb er an der Schachgeschichte in unserer Stadt mit. Genauso gebührt Jörg Weißflog Dank für seine intensive, ehrenamtliche Arbeit für den Schachsport in der Region - wie auch im Schachverband Sachsen als ehemaliger Vizepräsident. Besonders erfreulich ist jedoch, dass Jörg trotz erheblicher beruflicher Belastungen weiter engagiert im Vorstand mitarbeiten wird.

Wirkung für den Schachsport und seine Verbreitung wird letztendlich nur durch die Initiativen der Vereine erzielt, deren Unterstützung und Motivierung die Kernaufgabe des CSV ist.


4. Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010/11

Super-Blitzturnier bei der IFA - Dr. Günter Schmidt klarer Sieger

Hans-Ulrich Döring, 28.1.2011

Ergebnisse und Gesamtwertung


Turniersieger Dr. Günter Schmidt (li.) empfängt die Glückwünsche
von Günter König

Am 28. Januar 2011 fand mit 26 Teilnehmern aus 4 Chemnitzer Vereinen das fünfte Turnier der Grand-Prix-Serie des Chemnitzer Schachverbandes 2010 / 11 im Blitzschach bei der TSV IFA Chemnitz statt. Andreas Schulze hatte als Turnierleiter alles gut vorbereitet und das Turnier voll im Griff. Der Abteilungsleiter Schach, Günter König, fungierte als Hauptschiedsrichter souverän und war ein hervorragender Gastgeber. Die Mehrheit der Anwärter auf den Gesamtsieg der GP-Serie war anwesend - somit versprach das Turnier viel Spannung. Die erste Turnierhälfte wurde klar vom noch vereinslosen kubanischen Schachfreund Perez dominiert. Dr. Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) und Holger Fiedler (USG) waren jedoch auf „Tuchfühlung”. Die zweite Hälfte sah dann einen souveränen Günter Schmidt, der das Turnier vor Fiedler mit einem Punkt Vorsprung gewann. Dritter wurde André Hoffmann (USG) vor Perez, der bei diesem außergewöhnlich langen Blitzturnier in der zweiten Hälfte mehr Punkte abgab als zu Beginn.

In der Einzelwertung der bisher gespielten 5 Grand-Prix-Turniere hat somit Dr. Schmidt (35 Punkte) nur noch einen Punkt Rückstand zum führenden Fiedler (36 Punkte). Platz drei konnte Jörg Dölle (Rapid Chemnitz) behaupten, der bei diesem Blitzturnier leider nicht anwesend war.

In der Mannschaftswertung holte die USG Chemnitz an diesem Tag 18 Wertungspunkte, Eiche 15, IFA 1. Die USG baut damit den Vorsprung in der Gesamtwertung aus. Sie liegt mit 98 Wertungspunkten klar vor Eiche (51 Punkte) und Rapid (23 Punkte).

In der Sonderwertung der besten Beteiligung führt jetzt ebenfalls die USG (29-fache Teilnahme) vor Neukirchen und IFA (je 17x).

Das sechste Blitzturnier dieser Serie findet am Donnerstag, den 03. März 2011 bei der USG Chemnitz in der Mensa der TU in der Str. der Nationen 62, 09111 Chemnitz, statt. Nach dem Meldeschluss 18:45 Uhr ist ab 19:00 Uhr die Teilnahme von Spielern der 2. Bundesliga zu erwarten.


Psychotricks gehören dazu

Sie gilt als eines der größten Schachtalente der Stadt: Thuy Nguyen Minh, deren Eltern aus Vietnam stammen.

Jürgen Werner, Freie Presse vom 15.1.2011


Thuy Nguyen Minh spielt erfolgreich Schach bei der USG Chemnitz.
Die 17-Jährige wurde Dritte der deutschen Meisterschaft.
- Foto: Andreas Truxa
In schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren: Für Thuy Nguyen Minh ist dies Routine. Die 17-jährige Gymnasiastin gehört zu den größten Schachtalenten in Chemnitz. Im vergangenen Oktober erreichte die amtierende Sachsenmeisterin in ihrer Altersklasse einen respektablen 40. Rang bei der Jugend-Weltmeisterschaft im griechischen Porto Carras. Bei den deutschen Meisterschaften in Oberhof war sie Dritte geworden. „Das war ein ziemlich gutes Jahr, obwohl es bei der WM sogar noch besser hätte laufen können. Aber auf internationaler Ebene ist die Qualität schon sehr hoch”, erzählt sie.
Sozusagen „erblich vorbelastet” ist die gebürtige Chemnitzerin, deren Eltern aus Vietnam stammen, nicht. „Mein Vater spielt ‚chinesisches Schach’. Das unterscheidet sich aber ziemlich stark vom herkömmlichen. Statt auf den 64 Feldern wird dabei auf den Schnittpunkten der Linien gespielt. Auch die Figuren sind andere”, weiß sie. Generell sei die internationale Variante im Land ihrer Eltern nicht sehr verbreitet. „Ich kenne keine Vietnamesen, die Schach spielen.”
Selbst fand Thuy Nguyen Minh mit acht Jahren den Weg zum königlichen Spiel. Ein Mitschüler habe ihr die Regeln beigebracht, der heute damit längst nichts mehr am Hut habe. Thuy hingegen hielt zur Stange und trat 2003 der Schachabteilung der Universitätssportgemeinschaft (USG) bei, dem zahlenmäßig stärksten Schachverein in Chemnitz. Abteilungsleiter Günter Sobeck lobt sein Juwel. „Sie ist ein sehr großes Talent, ihre Stärken liegen insbesondere im taktischen Bereich, im Berechnen von Varianten”, sagt Sobeck. Darüber hinaus zeichne sie jene Aggressivität im Spiel aus, die für einen guten Schachspieler unerlässlich sei.
Dass sie am Brett gerne auch mal zu Psychotricks greife, streitet Thuy, deren spielerisches Vorbild das 2008 verstorbene „Enfant terrible” Bobby Fischer ist, nicht ab. „Ich schaue meinen Gegnern gern tief in die Augen.” Manche Spieler könne man damit aus der Konzentration bringen, gerade bei den deutschen Meisterschaften habe dies sehr gut funktioniert. Allerdings besitze nahezu jede Aktion am Brett eine Symbolik. „Wie man dasitzt, wie man die Figuren rückt oder die Uhr bedient. Das drückt immer etwas aus”, so Thuy, die zugibt, lieber gegen ältere Gegner anzutreten. „Die sind oft schlechter vorbereitet als junge Spieler und kleben vor allem in der Eröffnung oft an jahrelang erprobten Lieblingsstrategien.” Dadurch seien sie leichter auszurechnen.
Gerade eine gute Vorbereitung ist für Thuy Nguyen das A und O. Das Stöbern in Internet-Datenbanken und Nachspielen von Partien der nächsten Kontrahenten könne bei wichtigen Turnieren pro Match durchaus zwei Stunden in Anspruch nehmen. „Es gibt heute keinen Schachspieler mehr, der bei Turnieren ohne Laptop auftaucht.” Ob Thuy der USG nach ihrem Abitur treu bleibt, hänge stark vom künftigen Studienort ab. „Was ich studieren werde, weiß ich aber noch nicht.” Auf eine Naturwissenschaft soll die Wahl allerdings fallen, soviel sei sicher.